15. bis 17.05.2014: 37. Internationale Rallye Wiesbaden

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37. Internationale Rallye Wiesbaden

Vom Bentley 6,5l Le Mans Tourer von 1926 bis zum Opel Ascona B400 Weltmeisterschaftsauto von 1982 

Mit einem internationalen Starterfeld startet die 37. Internationale Rallye Wiesbaden für historische Fahrzeuge bis Baujahr 1983, am Donnerstag, den 15. Mai , beim Speedevent  in Hersbruck bei Nürnberg, einem privaten Automobilmuseum mit 120 hochkarätigen Oldtimern und 200 historischen Motorrädern.

Zum ersten Mal ist auch ein Vorkriegsauto mit am Start. Das Team  Leumann / Lutz aus der Schweiz pilotiert einen Bentley 6.5l Le Mans Tourer aus dem Jahre 1926.  

Etwas leichter wird es dabei das Team Gregori / Berger mit dem  291 PS starken Ascona B400 haben, dem Opel

Weltmeisterschaftsauto von 1982.

Mit diesem Rallye Ascona 400 errangen Walter Röhrl und Christian Geistdörfer 1982 die Rallye-Weltmeisterschaft gegen die starke Allrad-Konkurrenz. Über die ganze Saison lief der Ascona wie ein Uhrwerk und die beiden Rallye-Asse gewannen die traditionsreiche Rallye Monte Carlo und die Rallye Elfenbeinküste. Mit weiteren Top-Platzierungen wurden sie überlegen, bereits nach elf von zwölf Läufen, Rallye-Weltmeister.

Wie bereits in den Jahren 1968 bis 1971 hat der Wiesbadener Automobilclub in den letzten vier Jahren, zusammen mit dem Automobilclub von Klatovy anspruchsvolle Strecken in Deutschland und Tschechien ausgearbeitet, die bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 Km/h , besonders auf den engen und kurvigen Straßen rund um die Rallyehochburg Klatovy, den Teams einiges abverlangen werden. In 2 ½ Tagen sind 1100 Kilometer mit 21 Sonderprüfungen zu absolvieren. Somit ist die Wiesbaden, wie sie in der Vergangenheit oft genannt wurde, in Anlehnung an die Monte ( Rallye Monte Carlo), eine der sportlichsten Veranstaltung für historische Automobile in Deutschland.

Spannend wird es vor allem inwieweit sich die große Anzahl von Porsche Teams sich gegen die Mercedes, Alfa Romeo, Ford, Audi, Triumph, Peugeot, Subaro, Chrysler und Volkswagen werden durchsetzen können, denn bei historischen Rallyes kommt es nur bedingt auf Höchstgeschwindigkeit an. Auf den Sonderprüfungen muss das Ziel möglichst Sekundengenau überquert werden.

Gleich nach dem Start erwartet die Teams bereits eine erste Bergprüfung. Bevor es nach zwei weiteren Sonderprüfungen auf direktem Weg nach Tschechien geht. Dort, auf den kleinen, kurvigen aber auch verkehrsarmen Straßen des Böhmischen Waldes wird es dann ernst, bevor dann am Abend das Etappenziel Pilsen erreicht ist.

Am zweiten Tag geht es dann rund um die Rallyehochburg Klatovy. Aber nicht nur die Teilnehmer der Rallye Wiesbaden werden an diesem Tag in Klatovy um Sekunden kämpfen, sondern auch die Europäische Elite der historischen Rallyefahrzeuge trägt an diesem Wochenende rund um Klatovy ihren FIA Europameisterschaftslauf aus. Und zum Schluss geht es auch noch um Punkte für die Tschechische Rallye-Meisterschaft.

Am Samstag fahren die Teams  dann über Land- und Nebenstraßen zurück nach Deutschland, wo die Teilnehmer gegen 17:00 Uhr vor dem Kurhaus eintreffen.

Für Samstag ab 16:00 hat der Wiesbadener Automobilclubs Oldtimerbesitzer aus dem Rhein-Main Gebiet eingeladen, für das richtige Ambiente zu sorgen, und die Teams, die gegen 17:00 Uhr von ihrer letzten Etappe am Ziel vor dem Kurhaus in Wiesbaden eintreffen, entsprechen zu empfangen.

 

Zeitplan:

15. Mai 2014            1. Etappe Hersbruck – Pilsen                                         275 km

16. Mai 2014            2. Etappe Pilsen - Klatovy- Wutzsschleife                   370 km

17. Mai 2014            3. Etappe Wutzschleife – Wiesbaden                         447 km

            17:00              Zieleinlauf Kurhaus Wiesbaden